Ankommen - Die erste Woche

Angekommen im Kongo, angekommen in Pointe-Noire, angekommen im Centre Madre Morano, angekommen in unserem kleinen Häuschen. Angekommen! Das können wir mittlerweile sagen, aber wir sind ja schon fast zwei Wochen hier und wir hatten jetzt auch gut Zeit dafür, weil die Schule noch nicht begonnen hat und auch alles andere im Projekt erst damit ins Rennen kommt. Das hat sich mittlerweile geändert, aber dazu mehr im nächsten Blog.

Alles schön hergerichtet für uns
In unserem kleinen Häuschen fühlen wir uns echt wohl. Wir haben es uns schon recht gemütlich gemacht. Es besteht aus dem Eingangsbereich, wo ein Esstisch steht, einer minimalistisch eingerichteten Küchenzeile, einem Bad mit Dusche, Klo und Waschmaschine, unserem Schlafzimmer und noch einem zweiten Zimmer, in dem ein Stockbett steht, das auf Besucher wartet!😉
Und wir haben Warmwasser, wir haben Strom (zumindest meistens). Klingt doch recht fein, oder? Es wurde übrigens mit dem Start des Projektes extra für Volontäre gebaut.

Das Gebäude gleich neben uns wird von den Don Bosco Schwestern bewoht und die andere Hälfte wird als Mädchenheim genutzt. In der letzten Woche sind sie langsam eingetrudelt. Trotz ihrer schwierigen Hintergründe, die sie hier her geführt haben, sind sie echt alle sehr herzlich und freuen sich immer, wenn wir was mit ihnen machen.

Blick Richtung Schule - vom Häuschen links aus Strömt eine Prise Sicherheit herüber. Es ist des Wächters Häuschen. Rechts Baskeballplatz und hinten die Schule
Bei und mit den Schwestern essen wir täglich. Wir sind diesbezüglich gut versorgt. Mittags und abens essen wir eigentlich warm, auch wenn wir uns an so manches (z.B. Maniok - eine tropische Wurzelpflanze) gewöhnen müssen. Öfters wird Fisch serviert. Wir können uns also überhaupt nicht beklagen - im Gegenteil.

Die Schule beginnt
In der ersten Woche sind wir mit dem Auto der Schwestern (Dank an dieser Stelle an Miva - endlich weiß ich wofür da jedes Jahr gesammelt wird) Richtung Zentrum um ein paar Dinge, wie Simkarte usw. zu besorgen. Die ersten Fahrten reden wir irgendwie nicht viel. Man fühlt sich da nämlich wie ein Kind, das was Neues entdeckt. Wir schauten aus dem Fenster und schauten und stauten. In erster Linie über den Verkehr. Erste Analyse: Der Mutigste hat Vorrang. Einfach mal rein fahren. Immer wieder spannend! Dann natürlich staunten wir über die vielen Menschen und den Markt, an dem müssen wir nämlich immer vorbei müssen. Da gehts ab - ebenfalls voll spannend! Was da alles verkauft wird, wieviele Menschen sich da ansammen ist echt krass. Wir sind dabei als "Weiße" natürlich voll die Exoten...

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